Letzter Spaziergang

Letzter Tag hier in Auckland. Bissel Wehmut schwingt jetzt schon mit.

Du Auckland? Ich glaub ich mag dich! :-*

Nachdem mich Mattse gestern nochmal auf die Parks angesprochen hatte, die es hier rundherum gibt, hab ich mir meine heutige Tour ein bissel anders zusammengesetzt als geplant. Sky Tower und Auckland Domain sollte es werden. Et voila …

Zum Myers Park, den man auch auf den Bildern sieht, sollte man sagen dass der wirklich mitten in der Innenstadt liegt und rundherum eigentlich nur Betrieb ist. Wenn man allerdings in diesem Park steht, ist es fast komplett ruhig. Der Park liegt eigentlich sehr viel tiefer als der Rest der Gebäude und Straßen, vielleicht liegst daran.

Zweite Adresse war dann Auckland Domain. Aber seht selbst. Das ist mal ein Stadtpark 🙂 … und er ist riesig.

Der Sky Tower bekommt von mir nochmal nen extra Artikel. Der war mal … richtig genial :D.

P.S.: Immer fleißig kommentieren! Fragen stellen, Kudos geben, Die Qualität der Bilder in der Luft zerreißen. Was euch gerade Spaß macht!

Klimawechsel wie jeden Tag. Kopf wie Himmel.

Die Bilder bleiben ohne Namen und unkommentiert.

Sorry, but this is a Dienstfahrt

Sorry, but this is a Dienstfahrt.

Freundlichkeit überall: Alle Busse, die nicht im Dienst sind, zeigen an „Sorry, Not In Service“ sowie „Have A Nice Day“.

Dagegen ließt du in Deutschland meistens: „Dienstfahrt“ oder „Nicht einsteigen“ oder auch einfach mal gar nichts. 🙂

Okay, weitere Bilder aus Auckland:

Samstag Abend in Auckland – nastrovje!

Wochenende in Auckland. Yep, nice 🙂

Phoebe (zu Deutsch: "Fibie" 😉 ) und ich

Gestern Abend (also der Samstag) habe ich mich entschlossen mal die Gegend rund um die Karangahape Road zu „testen“ (<– die heißt wirklich so!). Laut diverser Webseiten soll das die Partymeile sein, besonders für die Damen und Herren vom anderen Ufer. Ziel war die Family Bar.

Auf deren Webseite ist beschrieben, dass du sie nicht verfehlen kannst, denn alles leuchtet und blinkt. Jup, so wars auch. Allerdings waren erstmal nur ein paar Leute da. Was also tun? Klar: Bier kaufen, vor die Tür gehen und eine rauchen. In Neuseeland ist rauchen nämlich genau wie bei uns in allen geschlossenen, öffentlichen Räumen verboten. Wie auch immer … alleine saß ich da nicht lange.

Zwei sehr nette Damen sprachen mich an. Die eine sieht man hier auf dem Bild. Phoebe. Man spricht es als „Fibie“ und Sercola (schlagt mich, ich weiß nicht, wie man ihren Namen schreibt). Die beiden hatten wohl schon etwas getankt. Aber um so lustiger wurden die Gespräche.

Unter anderem erfuhr ich, dass es in Neuseeland einen Vodka names „Christoph“ gibt und ich mich nicht zu wundern brauche, wenn ich desöfteren gefragt werde, ob ich aus Russland stamme. Das passierte drei Minuten später übrigens genau so 🙂

Die beiden haben im übrigen vor bald mal nach Deutschland zu kommen und ich musste ihnen versprechen, ihnen Magdeburg und vorallem Berlin zu zeigen. Zum Geburtstag von Phoebe am Samstag bin ich übrigens auch eingeladen. Leider Gottes werde ich da nicht mehr in Auckland sein. Doch ne SMS bekommt sie auf jedenfall (SMS nennt man in Neuseeland übrigens TXT (logischer, oder?)).

Okay. Volli unter (mittlerweile) 3 verrückten Weibern … ein Klassiker wie ich finde. Es floss Bourbon Cola. In … großen Mengen. Es sollte sich herausstellen, dass das auch die Security gerafft hat und die Mädels vor die Tür gesetzt hat. Die Mischung war natürlich nicht(!) in der Bar erworben worden :). Sie kamen an dem Abend leider nicht mehr rein. Das Foto enstand dann kurz nach dem Rauswurf gegenüber in einem Kebap-Laden der auch Chichapfeifen verleiht. Nach der Aktion gingen die Mädels ihrer Wege und ich zurück in den Club.

Es folgt … ein *schnips* … alles muss ich nun wirklich nicht erzählen. Ein Bild gibt’s trotzdem:

Drag queens gegen 1:30am in der Family Bar

Okay. Gegen 3 war ich dann wieder zuhause  nachdem mir aufgefallen war, dass in Auckland ab 2 Uhr anscheinend 90% der Menschen auf der Straße im Vollrausch sind. Ein paar … nunja … sagen wir … interessante Dialoge (Gespräche konnte man das nicht nennen) auf’m Weg nachhause. Ein Skype-Telefonat mit meiner Mutter und ab in die Heia.

Soviel mal zu Samstag Abend in Auckland.

 

15 Jahre weniger

Himmel, wo fang ich an?! Nagut. Von .. hinten.

Aktuell sitze ich in einem netten Internetcafé mit viel zu bequemen Seeseln. Die Provider in diesem Lande scheinen nämlich die Angewohnheit zu haben, an einem Freitag um 18 Uhr alles dicht zu machen. Somit: Noch keinerlei Datenplan für’s Handy oder für den Laptop.

Das bedeutet auch, dass ich mich hier kaum orientieren kann. Vorhin hat mir tatsächlich(!) der Kompass von Phil weitergeholfen um auf der Victoria Street in die richtige Richtung zu gehen.

Doch trotzalledem wollte ich euch schreiben. Denn: Ich sage Ja! Erst vor wenigen Stunden angekommen und trotzdem liebe ich diese Stadt bereits. Warum?

Bisher sind mir hier nur (und ich meine wirklich: nur) nette und freundliche Menschen begegnet. Woran das liegt? Wahrscheinlich daran, dass hier alle gerade in Sommerlaune sind. Angenehme 23° , allerdings dazu subtropisches Klima. Denn als ich gelandet bin, fing es gerade an zu regnen.

Wo wohne ich gerade … am liebsten würde ich sofort ein paar Fotos davon hochladen .. doch ach … kein USB und kein WLAN. Aber: Ein Zwei-Zimmer-Appartment im Zentrum von Auckland. Küche, Bad und „Arbeitsbereich“ sowie Balkon inbegriffen. Es stellte sich heraus, dass die Reservierung im anderen Hotel „flöten gegangen ist“.

Nun also erstmal für zwei Nächte ein Appartment und dann weitersehen. Morgen versuch ich mal Bilder hochzuladen. Das ist soo toll 🙂 … nur nix für länger, weil mit 120$ (knapp 70 EUR) pro Tag doch relativ teuer.

Weiter rückwärts in der Zeit: Die Flüge. Ja. Nein. Ja. Na doch. Na nee … eigentlich nicht. Fliegen macht keinen Spaß. Nur Start und Landung fetzen. Ansonsten sind alle Sitze zu eng. Und ich meine nichtmal die Beinfreiheit. Ich meine den Platz zu meinem Sitznachbarn. Man sitzt sich quasi auf dem Schoß. Damit hätte ich ja im Zweifelsfall kein Problem … der eine Stewart hätte sich gerne setzen können (ja … ich hör ja schon auf!) … aber im Normalfall ist das Mist.

Apropros Mist. Eines ist in jedem Fall Fakt: Meine Lebenszeit hat sich während der 24 Stunden (reine Flugzeit durch Verspätungen und ca. 148 Warte-Schleifen über Sydney) um mindestens 15 Jahre verkürzt. Das Essen ist kein Essen. Das ist … Biomasse. Obwohl ich daran auch meine Zweifel habe. Aber zumindest schmeckt es alles nach nichts. Es sieht furchtbar aus. Es besitzt alles eine … naja … eine … sagen wir … quarkartige Konsistenz.

Weiter zurück. Und ab jetzt mal etwas stichpunktartiger:

– Ich bin ab sofort der Meinung, dass Boeing die besseren Flieger braucht. Der A380 musste zweimal innerhalb von 16 Std. für mindestens eine Stunde gewartet werden. Von der klapprigen Verarbeitung der sanitären Einrichtungen mal ganz zu schweigen. (@Emirates: Ja, ich war es, ich habe die Gesichtstücher-Ausgabe im Klo hinten rechts geschrottet)

– Im Transit-Bereich Dubai gibt’s das teuerste Bier

– Sydney hat die symphatischsten Ansagen

– Wer sich das Rauchen abgewöhnen will, sollte von Deutschland nach Neuseeland reisen („Smoking Room“ in Dubai muss man wörtlich nehmen, da ist selbst mir(!) beim Hineingehen schon richtig schlecht geworden)

– LG sollte auch in Deutschland flächendeckend „Energy Stations“ einführen. Handy und Laptop auf’m Flughafen aufladen und dabei Kaffee trinken fetzt

– Baby’s sollten grundsätzlich Flugverbot erhalten. Oder die Mutter muss vorher einen Test machen, bei dem die Eignung zu beruhigenden Maßnahmen bei Kindatterei geprüft wird (@Mutter auf EK412 Seat 83B: Dich krieg ich noch, das bekommst Du wieder! Dein Kind hat ebenfalls Anteil an den 15 Jahren Lebensverkürzung).

So. Für jetzt reicht es gerade. Ich geh dann mal diesen Irish Pub suchen, bei dem vorhin so nette Musik und nette Leute saßen).

Fotos gibts hoffentlich morgen, wenn ich dann endlich mal einen Datentarif habe)

Winke, winke!

P.S.: Ich denk an Euch … wirklich wahr und kein Scherz!